Eine spontane Zwillingsschwangerschaft kommt bei einer von 85 Schwangerschaften vor. Deutlich häufiger beobachtet man Mehrlingsschwangerschaften nach einer künstlichen Befruchtung. Bereits in der Frühschwangerschaft kann dein Frauenarzt feststellen, wie viele Fruchthöhlen und damit wie viele zu erwartende Kinder zu sehen sind.

 

Eineiig oder Zweieiig

Zweieiig: Der Großteil der Zwillingsschwangerschaft entsteht, wenn 2 Eizellen gleichzeitig durch 2 Spermien befruchtet werden. Die beiden Embryos sind genetisch unterschiedlich voneinander und haben jeweils eine eigene Plazenta und eine eigene Fruchtblase.

Eineiig: Ein Drittel der Zwillinge entstehen aus einer befruchteten Eizelle, die sich im Verlauf der Entwicklung in zwei Embryonalanlagen teilt. Je nach Zeitpunkt der Teilung können sich die Babys eine gemeinsame Plazenta teilen oder jeder eine separate Plazenta haben.

Besonderheiten in der Schwangerschaft

Zwillingsschwangerschaften gelten als Risikoschwangerschaft, da für verschiedene Schwangerschaftskomplikationen ein erhöhtes Risiko besteht. Dies ist kein Grund zur Sorge! Erwartest du Zwillinge, werden dir regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen angeboten. Wenn sich Zwillinge eine gemeinsame Plazenta teilen, werden diese sogar besonders intensiv überwacht.

Wichtig bei Zwillingen ist, dass beide Babys in gleichem Maße zunehmen.

 

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