Die Geburt eines Kindes ist der Höhepunkt einer Partnerschaft – so sagt man doch. Die Realität sieht aber häufig anders aus: wenig Schlaf, viel Stress, alles dreht sich um das Baby, nebenher noch irgendwie arbeiten, Freizeit wird zum Luxusgut – wo bleibt da noch Zeit und Energie für die Partnerschaft? Wie kann die Zweierbeziehung in der neuen Dreierbeziehung noch Platz finden? Trotzdem hält sich die Vorstellung von dem endlosen Vater- und Mutterglück, der perfekten, immer glücklichen Familie, hartnäckig in unseren Köpfen. Kaum jemand traut sich auszusprechen, dass zuhause nicht alles so einfach läuft. Dabei würde es uns helfen uns mit unseren Freunden und Freundinnen auszutauschen und zu erfahren, dass es anderen ganz genauso geht.
Das Kind freut sich über sich liebende Eltern
Doch nicht nur für die Eltern ist eine liebevolle und glückliche Beziehung zueinander wichtig, sondern auch für das Kind. Der Familientherapeut Jesper Juul sagte dazu:
„In allen Familien mit zwei Elternteilen ist die Liebesbeziehung der Erwachsenen das Wichtigste. Sie gibt den Ton an und entscheidet über die Atmosphäre in der Familie. Die beiden Partner sollten deshalb ihre Liebe zueinander unbedingt pflegen. Das ist das Geschenk, das sich ihre Kinder am meisten wünschen“.
Irgendwann seid ihr wieder zu zweit
Eine intakte Liebesbeziehung ist also wichtig für das Kind. Genauso wie für das Paar selbst, das schließlich in einigen Jahren wieder zu zweit sein wird und sich im Idealfall bis dahin nicht voneinander entfremdet haben sollte. Doch das sagt sich so leicht. Wie kann ich mit einem kleinen Kind zuhause meine Beziehung zu meinem Partner oder meiner Partnerin pflegen?
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