Eine Schwangerschaft stellt die Welt eines Paares auf den Kopf, noch bevor das Baby überhaupt geboren ist. Aus einem Paar wird eine Familie, aus einer Zweierbeziehung eine Dreierbeziehung, aus Männern werden Väter, aus Frauen werden Mütter. Rollen verändern sich, Beziehungskonstellationen verändern sich. Diese Veränderung ist ein natürlicher Entwicklungsprozess im Leben von Menschen. Er läuft bei jedem etwas unterschiedlich, aber doch in zyklischen Phasen ab. Er dauert normalerweise zwei Jahre, vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes. Es ist vollkommen natürlich, dass sich daraus neue Konfliktpotenziale bilden. Viele Paare streiten während der Schwangerschaft mehr als sonst.

Hormonelle Veränderungen sorgen nicht nur für Übelkeit, Erschöpfung und Co., sondern auch für Stimmungsschwankungen. Die sind nicht nur für die Frau anstrengend, sondern erschweren dem Mann den Umgang mit seiner Partnerin und können in ihm ein Gefühl der Hilflosigkeit auslösen. Jede Frau erlebt diese Zeit anders. Sprecht darüber, was ihr gerade braucht und versucht so gut es geht darauf einzugehen.

Die Geburt eines Kindes ist der Höhepunkt einer Partnerschaft – so sagt man doch. Die Realität sieht aber häufig anders aus: wenig Schlaf, viel Stress, alles dreht sich um das Baby, nebenher noch irgendwie arbeiten, Freizeit wird zum Luxusgut – wo bleibt da noch Zeit und Energie für die Partnerschaft? Dabei würde es uns helfen uns mit unseren Freunden und Freundinnen auszutauschen und zu erfahren, dass es anderen ganz genauso geht.

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